Alternative Investmentfonds (AIF)

Alternative Investmentfonds (AIF) und Vermögensanlagen

Alternative Investmentfonds (AIF) und Vermögensanlagen

Alternative Investmentfonds (AIF) ermöglichen ein Investment in verschiedene Anlageobjekte und können ein Portfolio aus Aktien, Anleihen und liquiden Wertpapieren weiter diversifizieren, da sie ihre Erträge unabhängig vom Börsengeschehen erzielen können. Klassische Anlagesegmente sind Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge. Für deren Finanzierung wird eine zuvor festgelegte Investitionssumme (Zeichnungssumme) von Anlegern eingesammelt. Das Kapital ist dann für eine bestimmte Laufzeit gebunden, was die Anlage relativ Illiquide macht. Das sogenannte Verkaufsprospekt informiert über alle wichtigen Punkte des Investments (z.B. Laufzeit, Mindestanlage, Ausschüttungen, Anlage-, Haftungs- und Verlustrisiken).

Die Erträge für Anleger entstehen aus der Vermietung, Verpachtung, Leasingeinnahmen (Flugzeuge) oder dem abschließenden Verkauf des Investitionsobjektes. AIFs entsprangen dem einst „grauen“ Beteiligungsmarkt, der seit 2013 umfassend reguliert wurde. AIFs unterliegen heute strengen Vorgaben und der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin). Das hat die Transparenz und Sicherheit für Anleger maßgeblich erhöht.

Private Equity und Umweltfonds
Das Segment der Firmenfinanzierungen (Private Equity) zählt ebenfalls zur Gruppe der AIFs. Hierbei beteiligen sich Kapitalgeber an Unternehmen und statten diese mit Eigenkapital aus. Im Gegenzug profitieren sie von einer positiven Firmenentwicklung und einer Gewinnbeteiligung.

Ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind Umweltfonds. Hier stehen ökologische Projekte im Fokus. Mögliche Bereiche sind Wasser- und Windkraftanlagen, Solarparks, regenerative Energien und andere Anlageklassen, die im Zusammenhang mit Umwelttechnologien stehen.


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